Dienstag, 4. März 2014

Welches Lebewesen hat das beste Gedächtnis?

Haben wir Menschen das beste Gedächtnis aller Lebewesen unseres Planeten?
Dass die Fliege, die sich maximal an die letzten paar Minuten ihres Lebens zurück erinnern kann, nicht mit uns mithalten kann ist klar.


Mit dem Verhalten verschiedener Gedächtnisse beschäftigen sich Forscher schon lange, doch wer hat nun wirklich das beste Gedächtnis?


Gewicht des Gehirns


  • Das schwerste Gehirn hat mit bis zu 9,5 Kilogramm der Pottwal.
    Bedenken sollte man aber, dass dieser sage und schreibe 50 Tonnen Körpergewicht auf die Waage bringt.

  • Der Elefant belegt mit 5 Kilogramm Gehirnmasse den zweiten Platz.
    Er hat ein Körpergewicht von bis zu 5 Tonnen.

  • Auf dem dritten Platz liegt der Mensch. Im Verhältnis zur Körpergröße hat er das größte Gehirn. Denn mit einem Gewicht von zirka 1,3 Kilogramm ist der Mensch auch das intelligenteste Lebewesen unseres Planeten. Jedoch unterscheiden sich Männer und Frauen was das Gewicht des Gehirns angeht. Männer haben nämlich ein mehr als 100g schwereres Gehirn als Frauen. Dadurch wird aber nicht bewiesen, dass Frauen weniger intelligent als Männer sind, jedoch ist der durchschnittliche IQ der Männer höher. Außerdem sind die Frauen bei all den Genies der Geschichte nur gering vertreten.


Die klügsten Tiere

 

Auch wenn der Affe dem Menschen mit 
seiner Art und seinem Aussehen am meisten ähnelt, ist er bei weiten nicht so klug wie der Mensch. Er ist zwar einer der intelligentesten Tiere, dennoch ist der Delphin um ganze 5 mal klüger und kommt erstaunlich weit an die Intelligenz des Menschen herran. Laut einigen Studien erkennen sich Delfine gegenseitig und begegnen sich mit Respekt, meist sogar mit offener Zuneigung. Sie nehmen sich sogar selbst im Spiegel wahr – eine Leistung, die außer ihnen nur Menschen und Menschenaffen vollbringen.
Wie der Affe, können auch sie komplexe Aufgaben meistern.
  

 


Oft unser Freund und treuer Begleiter, der Hund, ist auch nicht gerade dumm. Ganz so schlau wie Einstein ist er zwar nicht und trotzdem ist der Hund dem Menschen in manchen Dingen weit überlegen. Ihn zeichnet vorallem sein unglaublich feiner Geruchsinn aus: Hunde können dazu ausgebildet werden, einen Diabetiker vor Unterzucker zu warnen, erstaunlicher Weise sogar am Geruch erkennen ob ein Mensch Krebs hat. Laut dem amerikanischen Psychologe und Hundeforscher Stanley Coren haben Hunde immerhin die selben mentalen Fähigkeiten wie zwei- bis zweieinhalb-jährige Kinder.


Gedächtnis der Lebewesen

Hier stellt sich die ursprüngliche Frage: Welches Lebewesen hat nun wirklich das beste Gedächtnis?

Hier sind die Tiere mit einem besonderem Gedächtnis aufgelistet:

  • Goldfische können bis zu  drei Monaten Dinge in ihrem Gedächtnis bewahren.
  • Fliegen nutzen ihre Gehirnzellen für assoziatives Lernen um Gerüche und Lichtsignale wiederzuerkennen.
  • Ziegen erkennen ihre Mütter nach einem Jahr der Trennung, Seebären und Lisztaffen erkennen die Stimmen ihrer Mütter auch nach gut vier Jahren. 
  • Schimpansen erfassen Zahlen schneller und merken sie sich länger als Menschen, da sie ein fotografisches Gedächtnis haben. 
  • Tauben  können große Gebiete vollständig im Gehirn speichern und GPS-artig abrufen. 
  • Elefanten haben ein enorm gutes Gedächtnis. Eines Tages gab ein Pfleger einem der Dickhäuter versehentlich einen Stein zu fressen. Dieser rächte sich vier Wochen später: Er bewarf den Mann mit dem Stein – er hatte den Stein die ganze Zeit über in seiner Backentasche aufgehoben. 
  • Seelöwen haben auch ein sehr starkes Gedächtnis.
    Forscher testeten vor kurzem ein Seelöwenweibchen, dem sie zehn Jahre zuvor beigebracht hatten, Buchstaben und Zahlen zu unterscheiden. Auch nach der langen Pause löste das Weibchen alle Aufgaben mit Bravour.

Delphine haben laut aktueller Studien dennoch von allen Lebewesen das beste Gedächtnis. Sie erkennen einander auch noch nach mehr als zwei Jahrzehnten an ihren persönlichen Pfeiflauten. 






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